TdF24, Voretappe 3 – Umbrail-Ofenpass

Alle die Veloshops in Bormio mit Stelvio- Shirts und den schönsten Bianchirädern und das Wissen das heute 2’200 zum Teil steile Hm auf uns warteten, schüchterte am Morgen schon etwas ein. Aber es ging dann eigentlich ganz gut los und die Hm purzelten fast schneller als die km auch wenn ein Bianchi nach dem andern an uns vorbei zog. Immerhin mussten wir (dieses mal) ja nicht ganz rauf zum Stelvio sondern konnten etwas früher über den Umbrail abbiegen. Auf der tollen kurvenreichen Abfahrt trafen wir mit Peter und Ursula zwei Bekannte von Rüfi, die noch im Aufstieg waren. Der Abfahrtsgenuss wurde nur leicht geschmälert vom Wissen das unten nur der nächste Aufstieg auf den Ofenpass wartete. Dieser hatte es dann auch so richtig in sich: Schon 1’300 Hm in den Beinen viele 10-11° Rampen und das bei unerträglich schwül-heissen Temperaturen. Das angesagte Gewitter liess sich zum Glück auf der ganzen Fahrt nicht blicken, obwohl es vielleicht Abkühlung gebracht hätte.
Am meisten Leid tut mir, dass ich unterwegs Rüfi sagte, dass seine Schaltung ja noch einen grossen Kranz übrig hat, auf den sich die Kette aber leider nicht bewegen liess. Sowas sagt man natürlich nicht, und schon gar nicht vor dem Gipfel – Sorry dafür – denn mit dem Wissen tut logischerweise grad jede Umdrehung natürlich doppelt weh.

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