Archive for April 2014
Fulminantes Finale bei Mosimann’s
Nach dem ersten und letzten englischen Frühstück, in Rekordzeit am Flughafen verputzt, wieder zuhause. Der gestrige zweite ‚Schweizer‘- Abend war zugleich das fulminante Finale unseres Londontripps um Celine zu besuchen. Während man sich das höchste Gebäude Westeuropas locker spaaren kann – Mossimann’s Dinner Club ist ein Muss. Da Mühsamste daran ist eindeutig die vorhergehende Shopping-Tour um den ‚Dresscode‘ zu entsprechen, denn das Gewussel an der Oxford Street an einem Normalen wochennachmittag ist immer noch Schlimmer als ein Vorweihnachts-sonntagsverkauf in Zürich. Da kam Mosimanns’s Appenzellerbierchen zum Runterfahren dann gerade richtig 😉
Noch mehr London gefällig? Dann heisst es wohl warten bis die Schreibwut Celine wieder packt.
‚Chinatown 2‘ globalisiert… Hakuna Matata
Campton Street, traditionelle Kanal Boote und hunderte Ramsch-Läden mit offensichtlich billigst gefälschten China-Importen mit und ohne (oder mir unbekannten?) Marken-Abzeichen. Dazwischen vielfältigste internationale und überraschend kreative Strassenküchen. Also auf den Vespa-Sitz geschwungen und nach beschaulicher Bootstour feurige Küche genossen. Danach noch zweimal Tourimassenabfertigung – einmal eher als dürftiger Pausenfüller mit dem Themseboot, einmal gekonnt wie noch selten erlebt (aber natürlich im Lionking strengstes Fotoverbot) – also gibts Bilder vom Pausenfüller während Hakuna Matata noch etwas nachklingt.
In der Botanik
Fast 30 Jahre ist es her, dass Kew Garden auf der letzen Londonreise einen bleibenden Eindruck hinterliess. Grund genug die nicht ganz so nassen Wetteraussichten zu nutzen um in die Botanik zu reisen. Zwar gibts Jahreszeiten wo mehr blüht, trotzdem bieten Gewächshäuser und die Frühlingsstimmung im Park imposante Anblicke. Die Wetteraussichten haben auch gestimmt. Bis beim einzigen Regenguss der Kew Garden Knirps gekauft war, hat bereits die Sonne wieder durch die schwarzen Wolken gelacht – ist ja auch zum Lachen wenn man sich wegen etwas englischem Regen zum Schirm kaufen verleiten lässt. Zum Schluss Lion King, aber da mit dem Datum lesen auf den Ticket hat so seine Tücken – also gehen wir morgen nochmals und hoffen dass sie uns dann rein lassen. Immerhin muss Celine auf einen richitgen Heimweh-Schweizerabend nun nicht mehr warten bis sie wieder zuhause ist. Hätte übrigend auch Bratwurst & Röschti, Züri-Gschnätzlets oder Pizokel auf der Karte gehabt.
Essen im Museum?
Daniel Spörri zeigt’s: – Essentafeln gehören ins Musem (Tate Modern London). Morgen wollen wir die vergänglicheren Seiten der Essenskunst geniessen, denn nicht alles im Tate Modern ist so leicht verdaulich und anderes erscheint dafür als wäre es schon verdaut. Insgesamt aber einen beeindruckende Sammlung mit immer wieder neuen tollen Überraschungen.
Noch mehr Kräne…
Hafenkran im Stadtzentrum? In London ganz normal! Habe nicht eine Person gesehen die sich darüber aufregen konnte – aber hier ist das auch keine Kunst, sondern im besten Fall ein etwas fantasieloses Denkmal zwischen fantasielosen Pekingenten und genauso fantasielosen ultramodernen in Glas gehaltenene Docklands. Aber die Fantasie haben wir ja in uns und darum sei an diese Stelle provezeit: Die Pekingenten werden wohl auch alle die neuen Glaspaläste locker überleben.
Kunst? Kunst!
Am Kafi Rathus die noi Uussicht gnossä. So gross dass es d’Mass vo dä Altstatt uf dä Chopf stellt isch er nöd und mit sinnerä Patina passt er sogar chli i diä Umgäbig. En Hamburger Containerterminal wäre da en andiri Nummerä gsi. Oder en BruuncholäSchuffdelbagger – da wär sAbbauredli schoh so gross wie dä Chranä.
Ob’s Kunsch isch? Die Frag hät sich bi denä 10 Min. Passante beobachtä definitif klärt: Unbedingt!!! 100% vo dä Lüüt recket d’Häls, viel mit emäh Grinsä im Gsicht und fasch all mit emä blödä Spruch: ‚Überzügt mi nöd, So en Seich. Was söll dänn das. und für soöpis wird Gäld uusgeh. Und Elterä wo mit meh oder weniger Überzügig dä frögendä Chind erchläred, dass dä Chranä Kunscht si söll.
Öppis wo alli lueget, drüber redet, stuned, sich uufreget aber niemer chalt laaht: Das isch grossi Kunscht!!!
Ab hüt bin i grossä Hafechranfan und nöd s’letscht mal dä Summer im Chranäkaffii (Sorryim Rathuus-Kaffii) gsi …
Am präpen…
London, wir kommen – Vorfreude steigt – Osterhase flugbereit – Mosimann’s reserviert – Jamie’s fest eingeplant – erste Tests mit neuer Cam geglückt (na ja 😉 und wieder einmal ein grösseres Update (ohne Sicherheits-Backup voll auf Risiko durchgeführt) geglückt – sofern ihr nicht merkt, dass dies nun WordPress 3.9 ist. Also bald gibt es für einige Tage Lodonon Blog aber hier mit Bildern.
Gegrillt
War mal wieder ein Tag zum geniessen. Früh aufstehen? Nicht mit mir- zuerst das Buch der Saison 14 fertig gelesen ( Empfehle ich allen die gern Spass beim Lesen haben), dann den Sitzplatz auf den Sommer vorbereitet und mitten in den Vorbereitungen bricht der Sommer immer mehr aus, trotz anders lautender Prognose. Also doch noch schnell aufs Velo geschwungen, S’Ghöch erklommen und die Sonne hat schon ziemlich gegrillt im Aufstieg, um dann ausreichend kaputt zur Grillsaisoneröffnung mit Charbonade auf dem zurechtgemachten Sitzplatz zurück zu sein.
Und bei diesen lauen Temperaturen reichts sogar noch, den Blogbeitrag draussen, bei einem feinen Cognac nach der Schoggibanane zu schreiben…
Leute, alle die finden das Leben könnte schöne sein, schaut euch um, es ist schön 😉