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Fahrtwind-Tour

Hitze, die nur mit Fahrtwind auszuhalten ist – da ist das Rezept schnell gefunden. Ab aufs Rad und einfach nicht mehr stoppen… bis irgendwann der Pfuus dann trotzdem ausgeht, denn wenn man ‚Baden‘ liest nach 175 km will man nur noch rasch heim und kaltes Wasser einlassen. Hätte natürlich auch einfach die Badehose statt der unnötigen Regenjacke mitnehmen können 😉

Auffahrt-Ausfahrt-Abfahrt

3 der 4 Tage des langen Auffahrtswochenendes haben wir im Sattel verbracht und einige der Schwarzwaldhügel erkundet (Auffahrt = Auffahrt auf den Berg und Auffahrt nach oben in der Karte. Raus gekommen ist eine schöne Ausfahrt mit Abfahrten und zahlreichen Spargeln unterwegs.)

Lake District

Heute wieder virtuell im Nationalpark Lake District unterwegs gewesen. Eine echte Entdeckung, auch wenn die zahlreichen Anstiege meist um die 20% steil sind (zum Beispiel über den Honisterpass) und richtig ‚hoch’gedrückt werden müssen. Da muss ich bald mal in echt hin auch wenn es dann sicher ab und zu heisst absteigen und stossen. Auf dem echten Rad wird das Gleichgewicht halten bei <2 h/km und 25% eben wohl doch ein Kunststück, das ich nicht beherrsche.

Und nun alle Etappen der ‚Nord of England Tour‘ von 327 km in 16 h ‚erfahren‘. Diese kann ich allen Tacxlern weiter empfehlen.

Saisonstart 2022 auf Parsenn

Top Verhältnisse auf den ersten drei Pisten. Kostet aber ganz schön Puste…?. Aber man kommt wieder rein ⛷️.

Sollte man zuerst trainieren…

Mit dem neuen SUP Kayak in 3h von Rappi nach Schmerikon. Geht ganz gehörig in die Oberarme und dass ich am Rücken tausend kleine Muskeln habe, die weh tun können ist auch eine neue Erfahrung. Trotzdem sehr schöne langsame Touerfahrung mit zahlreichen Vogelbeobachtungen und dass nicht noch ein Fisch auf der Flucht von Kormoranen ins Board gehüpft war schon fast Pech, hatte nicht viel gefehlt.

Austriatour Etappe 17

‚Leiden voraus‘ lese ich beim Abfahren auf dem Garmin und denke mir das geht ja gut los. Richtig gelesen heisst es allerdings ‚Leidern voraus‘, und auch das ist zum Start der letzten Etappe nach Salzburg irgendwie passend: Leider neigt sich die Austriatour dem Ende zu. Bevor wir in Salzburg aber von den Rädern absteigen können geht es erst mal fleissig Hügeli uf und Hügeli ab. Irgendwas erinnert mich beim dauernden auf und ab an die ‚Rolling Hills‘ (oder war’s die ‚rollende Prairie‘?) aus irgendeinem Karl May Band. Immer auf den Hügeln neue Ausblicke (u. A. Auf den nächsten) und Sicht auf das ferne Alpenpanorama.
An Prairie erinnert auch der Umstand, dass es ziemlich lange dauerte bis der erste ‚Saloon‘ am Weg aufkreuzen um mit dem obligation Johann den heute wieder sehr heissen Strassenstaub die Kehle runter zu spühlen.
Nach kurzem Bad in der ‚Oase‘ Obertrunner See (der letzte See dieser Tour) nochmals über den letzten Hügel (inzwischen bei eher wüsten- als prairieähnlichen Temperaturen) und schon erblicken wir die Hohensalzburg das erste Mal und fahren bald danach nach langer Zeit wieder mal an der Salzach entlang dem Ziel entgegen.
Geschafft, nach fast 1’400 km am Ziel angekommen.

Austriatour Etappe 16

Abwechselnd Wolken, Sonne, alles ganz wie gestern, einfach 2° wärmer für die heutige gemütliche Seentour von Fuschel- an Mond- und dann entlang dem Attersee. Das heisst gemütlich wurde es gleich nach dem ersten Anstieg ab Fuschel, der einem zu Beginn gleich mal den Morgenkaffee aus den Poren trieb. Viele Möglichkeiten zum Baden heute, auch wenn es die Österreicher schaffen ihre Seeufer komplett zu privatisieren. Kaum ein Abschnitt öffentlich zugänglich. Heute vermutlich an mehr als tausend Schilder mit ‚Privat! Betreten verboten! ‚ vorbeigefahren und natürlich jedes Schild mit dem Versuch verbunden, seine 5 oder 10m Ufer vom Weg her mit möglichst hoher Hecke abzuschirmen und uns so die Sicht auf den See vorzuenthalten. Schrebergartenmentalität mit einem landschaftlichen Allgemeingut in Extremis, schwer nachzuvollziehen.
Aber davon abgesehen trotz allem eine sehr schöne Tour aus den Alpen raus in die Oberösterreicher Ebene. Es war das erste mal, dass wir nicht mehr am Wunschort eine Unterkunft fanden, und darum noch etwas weg vom See fahren mussten, um in einem Hotel unterzukommen. Haben aber einfach vorher das Strandbad nochmals ausgiebig genossen.

Austriatour Etappe 15

Gut ausgeruht und ziemlich vollgefressen verlassen wir den Grundelsee der uns mit den letzten paar Regentropfen zum Frühstück in einen wunderbar schönen Tag entlässt.
Den heutigen Abschnitt kannte ich eigentlich noch von der Tour des Alpes, allerdings damals von Salzburg aus der Gegenrichtung kommend und mit einem ziemlichen Hangover nach dem Hangar 7. So gibt es das eine oder andere wo die Erinnerung sich meldet, aber längst nicht auf der ganzen Strecke. Und die entspannten Abfahrten von damals sind heute die steilen Anstiege und 16% sind bergauf einfach viel viel viel steiler als bergab.
Mit dem schönen wieder wärmeren Wetter ist auch das Baden im Wolfgangsee und am Ziel in Fuschel am See heute keine ‚Mutprobe‘ mehr, sondern lässt sich bei sommerlichen Temperaturen und mit einem Glace geniessen.

Austriatour Etappe 14

Geprägt vom Wetterglück der bisherigen Etappen fahren wir trotz dichten Wolken ohne Regenschutz los nur um wenig später dann doch den ersten Tenufeez zu veranstalten. Zum Glück nur kurz, nach 10 Min. ist der Spuck schon wieder vorbei und weitere 10 Min später alles wieder trocken und zu verstauen. Trotzdem bleibts eher trüb im Ennstal.
Der eigentlich moderate Aufstieg ins Salzkammergut (im Mittel 5%) entpuppt sich mit stufenförmigem Aufstieg und Rampen bei den das Garmin zwischendurch auch mal 19% anzeigt, als happiger wie gedacht. Aber es sind ja nicht soviel Höhenmeter und belohnt werden wir indem sich die dunklen Wolken an die Bergspitzen verziehen und uns die Sonne auch heute ein Stück des Weges durchs Salzkammergut begleitet. Eindrücklich ist auch im Sommer die grösste Skiflugschanze Europas am Kulm mit Schanzenrkord bei 244m!!!
Nach nochmaligen kurzen Schauern erreichen wir nach einer landschaftlich sehr schönen Fahrt auf dem tollen Radweg durchs Salzkammergut den Grundelsee, wo wir morgen zu Jasmins Geburi den nächsten Ruhetag im Ferienresort mit Hallenbad (als Schlechtwetterversicherung) einplanen, bevor es dann Richtung Salzburg und Ikarus weitergeht.

Austriatour Etappe 13

Das Wetter erinnert sehr an die inneralpinen Trockentäler denn anstatt dem angekündigten wolkenbedeckte eher trüben Tag radelten wir bei schönstem Wetter mit viel Sonne vom Tirol durchs Salzburgerland bis in die Steiermark. Die Stationen erinnerten an den Weltcup Skikalender: Altenmark, Flachau, Reiteralm, Planai und nicht zu vergessen die Hauptstadt der Radfahrer: Radstadt, was wir natürlich mit einem Johann feierten. Auch sonst trotz eher moderater Höhe der Bergtäler ist jeder zweite Berg ein Skigebiet und jede Alm ein Wintersportgebiet.
Zuerst auf dem Tauern Radweg dann auf der Dachsteinroute. Viele Kilometer, davon viele auf hauptstrassenbegleitenden mässig guten Radwegen und die schönsten Strecken auf Gravel entlang der Ens. Soviel Gravel nimmt jede Massage vorneweg und sorgt dafür, dass wir heute nicht nur die Muskeln, sondern auch das eine oder andere Schlottergelenk spührten.