Posts tagged ‘Denkanstösse’

ArcGIS Frust…

Ich muss nach stundenlangem erfolglosem Rumprobieren mal wieder etwas Compi-Frust los werden….

Windows 7 via VPN am HSR Netz. ArcGIS 10.0 als HSR-Domainen-User gestartet und Daten aus SDE 10.0 auf SQL Server via Operating System Authenification genutzt: Works! (Eigentlich ein kleines Wunder und mit intuitiver Programmnutzung hat das sowieso nichts zu tun, aber immerhin es gibt Wege…):

ArcGIS_10.0com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was liegt näher als das Selbe mit ArcGIS 10.1 zu probieren? (Allzu verwegen sollte dieser Gedanke ja nicht sein nachdem ESRI in der Help sagt: ArcGIS 10.1 unterstützt SDE 10.0 problemlos)

Windows 8 via VPN am HSR Netz. ArcGIS 10.1 SP1 als HSR Domainen-User gestartet und Daten aus SDE 10.0 auf SQL Server via Operating System Authentification versucht zu nutzen: Shit!

Mal abgesehen von den Klimmzügen überhaupt eine SDE Verbindung unter 10.1 einrichten zu können (Dafür muss man jetzt die Toolbox bemühen – für sich alleine schon völlig indiskutabel – bräuchte ja direkt noch 2 GIS-Lektionen mehr, bis die Studies das erste mal Daten sehen) können die angezeigten FeatureClasses aus mir unerfindlich Gründen dann doch nicht genutzt werden:

ArcGIS10_1Com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der ESRI Help sieht das dann so aus:

ArcGIS_10HelpCom

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich verzichte darauf auszuführen wie viele Stunden mich nur schon das Herbringen einer SDE-DB-Verbindung gekostet hat und wie viele SQL-Server Clientversionen ich schon ausprobiert habe. Bin am Ende meines Lateins und nehme nun alle Formen von Mitleid gerne entgegen 😉

Lebende Geodateninfrastrukturen…

GIS Dienste Naturschutz für QGIS

Es wird langsam mit dem GIS der Zukunft: Geodateninfrastrukturen bieten Dienste an, die mit Gratis OpenSource-Software völlig neue Möglichkeiten eröffnen. So sind mit dem heutigen Online gehen vo maps.zh.ch auch zahlreiche Kantonale Naturschutzdatendienste erreichbar.

Was man damit tun kann?

Wer z.B. QGIS installiert hat öffnet mit einem Klick auf den Obigen Link einfach das qgis-Projektfile (wie im Bild angezeigt) und schon werden zahlreiche Naturschutzrelevante Kartenebenen angezeigt. Die Karte setzt sich zusammen aus Kartendiensten (WMS von maps.zh.ch und map.geo.admin.ch sowie aus Datendiensten (WFS). Die Naturschutzebenen die über Datendienste eingebunden sind können so nach eigenem Gutdünken gespeichert, symbolisiert und weiter ausgewertet werden.

An die GIS-Cracks: Jetzt ausprobieren und Feedback geben. Was braucht ihr im Naturschutz sonst noch für Daten?

 

 

 

Schöne neue Digitalwelt … zum Verzweifeln frustig…

Es war einmal TV, das kaum einfach aus der Dose und konnte auf beliebige Geräte verteilt, aufgenommen auf eigenen Kassetten gespeichert, mit den eigenen Aufnahmen vermischt, der selbtgekauften Musik ab Stereoanlage vertont und bei Bedarf ab und zu wieder angeschaut werden.

Alles hat einfach funktioniert. Nur:  Natürlich war das Schneiden mit der Pause und Starttaste sehr unpräzise, die ganze Rumspulerei dauerte Tage um die Szenenreihenfolge für 10‘ Film in den Griff zu kriegen, und bei jeder Kopie und jedem zusätzlich zwischengeschaltetem Gerät wurden die Bilder unschärfer und der Ton holprig.

Zum Glück ist heute alles Besser. Schnell mal die Fotos und Videos der Digicam via SD Card auf den PC geladen im Schnittprogramm mit Effekten verziert und mit der selbstgerippten mp3 Sammlung raffiniert vertont. Alles ein Kinderspiel . Nur wohin jetzt mit dem Film?

Die Cloud wird’s richten – Der neue HD Bildschirm kann ja youtube, auch das Tablet und selbst das Handy für unterwegs kennt die Youtube App und nicht zuletzt lassen sich die Filmchen auch noch auf der eigenen Homepage einbinden.

Nur: Youtube merkt natürlich, wenn man einfach Musik von einer urheberrechtlichen CD nimmt und dann ist es auch egal ob man das Filmchen nur für sich alleine freischaltet – Abspielen auf Android Tablett/Handy wird unterbunden. Die 3 Sony End-Geräte  verbinden sich dann mit dem Internet und dem Youtube Konto. Seltsam nur, dass schon die Liste der eigenen Videos auf jedem Gerät einen andere unvollständige Auswahl  anzeigt. Zudem lassen sich auf jedem Gerät andere Filmchen nicht richtig abspielen wegen irgendwelchen Inkompatibilitäten mit den verwendeten Codecs. Es gibt Dutzende von Formaten, Hunderte von Codes und tausende von Einstellungskombinationen. Nur die Eine die dafür sorgt das ein Film einmal erstellt auf jedem beliebigen Endgerät einfach sauber abgespielt wird, die habe ich noch nicht gefunden. SMART TY ist das Schlagwort das viel verspricht und kaum was hält. Zwar: Youtube geht (im Prinzip), nur meist nicht gerade das was man zeigen oder schauen will. USB-HDD Recording? Tönte auch Super, aber geht nicht mit verschlüsselten Signalen (Hat jemand noch was anderes???). Die Dateien vom heimischen Netzserver beziehen? OK Foto und Musik klappt ja schon recht zuverlässig, aber Video?-  Fehlanzeige: Filmchen die in Youtube gehen kennt der TV nicht und umgekehrt und dann noch die vielen Versuchsversionen, die ausser am PC gar nirgends funktionieren ohne wirklich zu wissen warum.

Also kurzum: Was schnell geschnitten und am PC funktioniert, in die schöne neue vernetzte Multimediawelt zu kriegen, heisst wieder nächtelang pröbeln, hundertmal stundenlanges  rendern und umcodieren und in Einstellungen rumspielen die man beim Besten willen nicht versteht. Was ist also anders als Früher? Es fehlt die Garantie, dass am Schluss was einigermassen brauchbares rauskommt  – und das strapaziert die (MEINE) Frusttoleranz aufs Äusserste – und das Allerschlimmste: Wenn plötzlich eines der Filmchen überall wie gewünscht geht, aber man beim besten Willen nicht herausfindet was man das alles eingestellt hatte.

Vielleicht Zeit doch mal wieder ein der alten VHS-Cassetten zu probieren? Mist- So ein Gerät gibt es ja schon gar nicht mehr.

Langsamverkehr oder der Gegensatz von Stadt und Land lebt

‚Bike to Work‘ startet zwar erst am 1. Juni aber was soll einem daran hindern, bei dem wunderbaren Wetter schon jetzt etwa zu trainieren? Es lebe der Langsamverkehr – und es lebe (kein Clichée – sondern existiert wirklich), der Gegensatz von Stadt und Land! Uster ist Agglomeration? Agglomeration ist weder Stadt noch Land? Wenn man aber den Zug für einmal links (nein rechts) stehen (nein fahren) lässt und die Augen (resp. die Kamera für eine Diaschau) öffnet, dann macht man, ob man es wahr haben will oder nicht, genau diese Reise: Vom ‚Land‘ in die ‚Stadt‘ – Langsamverkehrspendler erleben eben mehr 😉 Seht selbst….

 

Landschaften zum Arbeiten…

Nach einem äusserst inspirierenden Vortrag von Thomas Kessler, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung Basel anlässlich des gestrigen ALN-Kolloquiums, hatte ich bei wunderschönem Früh-Frühlingswetter die Motivation, um mich anstatt in die übervolle S-Bahn zu setzen, die halbe Stunde Mehrzeit auf mich zu nehmen, um wieder einmal nach Rappi an die Arbeit zu radeln.

Sensibilisiert nach Kesslers Vortrag, u.a. mit überraschenden Aussagen zu den Qualitäten der Schweiz, merkte ich mal wieder wie toll arbeiten gehen auch sein kann. Die folgenden Bilder sind eben nicht Ferienbilder, sondern was man frühmorgens auf dem Arbeitsweg zu sehen bekommt, und warum anstatt im stickigen Büro nicht mal etwas raus zum Arbeiten an den See? Warum soll man auch sonst wo leben wollen, als eben genau hier? 😉