Nach langen Jahren wieder mal in Paris etwas herumgestiefelt. Der prägende Eindruck – noch mehr Sommer-Touristen als in unserer Erinnerung, und die Stadt ist inzwischen stark in spanischen Händen, so schlimm kann das mit der Eurokrise also nicht sein, resp. tragen mindestens die Spanier das erhaltene Geld gleich wieder zurück in den ‚Norden‘.
Der Sommer ist eingefahren – und wie. So hat sich das frühe Aufstehen um die Rennräder in den TGV zu verladen, doch gelohnt und in den 5 bisherigen Sommertagen sind ziemlich genau 500 Velokilometer zusammen gekommen und ein nicht unebträchtlicher Teil davon bei weit über 30 Grad: Da ruft jeweils der Pool, nach getaner ‚Arbeit’… Was auf dem Velo mühsam erstrampelt wird, scheint aus 3’000 Meter Höhe aus einem Heissluftballon übrigens ziemlich übersichtlich 😉 aber nicht weniger eindrücklich.
Heute u.a. in Bourgignon durchgefahren – gibt da aber kein Fondu;-) nur ein paar Kühe.
Alles in allem haben wir uns den morgigen Ausflug ins Weltbekannt ‚Lamelois‘ redlich verdient – das wird dann sicher eine eigene kulinarische Fotoserie…schliesslich will man ja gerne etwas beneidet werden;-)
Endlich mal ein Tischgrill der seinen Namen verdient – mit richtig viel Feuer und schön wärmend in diesem eher unterkühlten Sommer. So lässt sich die Charbonade geniessen und zum Glück hatten wir die regenfreien Abschnitte am Wochenende optimal ausgenützt und mit ca. 250 km ausreichen Platz geschaffen, für all die Leckereien…
Knapp 2’000km und erst 35’00Höhenmeter sind aufgezeichnet und schon ist der Juni und damit die erste Jahreshälfte fertig. Irgendwie hat das Velowetter letztes Jahr an den Wochenenden besser gepasst, aber immerhin. einiges ist doch geschafft auch wenn für die grossen Alpenpässe das Training wohl noch nicht wirklich ausreicht. Hoffentlich hilfts wenigstens die Skiform über den Sommer zu retten ;-). Kilometer bolzen wie letztes Jahr im Tessin ist wohl auf dem Hausboot in Irland eher nicht angesagt, aber so hoffen wir noch auf einige tolle trockene Tage im Burgund zum Gümmelä. Die TGV-Veloplätze haben wir uns jedenfalls schon mal unter den Nagel gerissen.