Mit dem neuen SUP Kayak in 3h von Rappi nach Schmerikon. Geht ganz gehörig in die Oberarme und dass ich am Rücken tausend kleine Muskeln habe, die weh tun können ist auch eine neue Erfahrung. Trotzdem sehr schöne langsame Touerfahrung mit zahlreichen Vogelbeobachtungen und dass nicht noch ein Fisch auf der Flucht von Kormoranen ins Board gehüpft war schon fast Pech, hatte nicht viel gefehlt.
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Mit 1’450 km und ca. 15’000 Höhenmeter ist die Austriatour zu Ende gegangen und die Tracks dazu natürlich als neue ‚Grandtour‘ in der CyclingTrackMap einblendbar (Häää ???: Einfach Kartenlink öffnen und dann links unter Details auf Inhalte klicken und dann die Checkbox der Ebene ‚Grand Tours‘ aktivieren, und alles was stört abschalten ;-).
Das Tourvideo mit den Bildern und Clips aus den 3 Wochen dient uns ebenfalls dazu, die vielen Erinnerungen an dieses tolle Erlebnis noch etwas länger frischzuhalten und zur Premiere der Marillen Bitter gespritzt und wer bis zum Schluss durchhält hat sich sogar eine Mozartkugel verdient.
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Ein Tag lang Erholen in der Radstadt Salzburg geht natürliche am besten auf den Rad. Die Schlussetappe haben wir als Grande Finale kulinarisch geplant und starten mit feinen Croissants und bestem italienischen Espresso in der Altstadt. Schon gefühlt ein Dutzend mal an der agit.at gewesen und doch heute das erste mal den hübschen botanischen Garten bei der UNI besucht. Dann die 5km historische Hellbrunnerallee rausgefahren zum kneippen und kneipen (mit einem Johann natürlich) im Schlosspark.
Die heisse Mittagszeit in Stiegls Bierwelt und im Gastgarten verhindert mit regelmässigen Verkostungen, dass wir austrocknen und sogar Jasmin finden mit dem Grapefruit-Radler eine neue Biervariante für sich.
Nachher im Freibad ausnüchtern und Hunger für den grossen Ikarus-‚Schlusssprint‘ aufbauen, klappt ebenfalls hervorragend, denn all den Kids beim Eis Essen zuzusehen und gleichzeitig den Kulinarikrückblick auf die letzten Etappen zu erstellen, gibt nach einiger Zeit genauso Hunger wie eine grössere Velostrecke abzupedalieren.
‚Leiden voraus‘ lese ich beim Abfahren auf dem Garmin und denke mir das geht ja gut los. Richtig gelesen heisst es allerdings ‚Leidern voraus‘, und auch das ist zum Start der letzten Etappe nach Salzburg irgendwie passend: Leider neigt sich die Austriatour dem Ende zu. Bevor wir in Salzburg aber von den Rädern absteigen können geht es erst mal fleissig Hügeli uf und Hügeli ab. Irgendwas erinnert mich beim dauernden auf und ab an die ‚Rolling Hills‘ (oder war’s die ‚rollende Prairie‘?) aus irgendeinem Karl May Band. Immer auf den Hügeln neue Ausblicke (u. A. Auf den nächsten) und Sicht auf das ferne Alpenpanorama.
An Prairie erinnert auch der Umstand, dass es ziemlich lange dauerte bis der erste ‚Saloon‘ am Weg aufkreuzen um mit dem obligation Johann den heute wieder sehr heissen Strassenstaub die Kehle runter zu spühlen.
Nach kurzem Bad in der ‚Oase‘ Obertrunner See (der letzte See dieser Tour) nochmals über den letzten Hügel (inzwischen bei eher wüsten- als prairieähnlichen Temperaturen) und schon erblicken wir die Hohensalzburg das erste Mal und fahren bald danach nach langer Zeit wieder mal an der Salzach entlang dem Ziel entgegen.
Geschafft, nach fast 1’400 km am Ziel angekommen.
Abwechselnd Wolken, Sonne, alles ganz wie gestern, einfach 2° wärmer für die heutige gemütliche Seentour von Fuschel- an Mond- und dann entlang dem Attersee. Das heisst gemütlich wurde es gleich nach dem ersten Anstieg ab Fuschel, der einem zu Beginn gleich mal den Morgenkaffee aus den Poren trieb. Viele Möglichkeiten zum Baden heute, auch wenn es die Österreicher schaffen ihre Seeufer komplett zu privatisieren. Kaum ein Abschnitt öffentlich zugänglich. Heute vermutlich an mehr als tausend Schilder mit ‚Privat! Betreten verboten! ‚ vorbeigefahren und natürlich jedes Schild mit dem Versuch verbunden, seine 5 oder 10m Ufer vom Weg her mit möglichst hoher Hecke abzuschirmen und uns so die Sicht auf den See vorzuenthalten. Schrebergartenmentalität mit einem landschaftlichen Allgemeingut in Extremis, schwer nachzuvollziehen.
Aber davon abgesehen trotz allem eine sehr schöne Tour aus den Alpen raus in die Oberösterreicher Ebene. Es war das erste mal, dass wir nicht mehr am Wunschort eine Unterkunft fanden, und darum noch etwas weg vom See fahren mussten, um in einem Hotel unterzukommen. Haben aber einfach vorher das Strandbad nochmals ausgiebig genossen.
Gut ausgeruht und ziemlich vollgefressen verlassen wir den Grundelsee der uns mit den letzten paar Regentropfen zum Frühstück in einen wunderbar schönen Tag entlässt.
Den heutigen Abschnitt kannte ich eigentlich noch von der Tour des Alpes, allerdings damals von Salzburg aus der Gegenrichtung kommend und mit einem ziemlichen Hangover nach dem Hangar 7. So gibt es das eine oder andere wo die Erinnerung sich meldet, aber längst nicht auf der ganzen Strecke. Und die entspannten Abfahrten von damals sind heute die steilen Anstiege und 16% sind bergauf einfach viel viel viel steiler als bergab.
Mit dem schönen wieder wärmeren Wetter ist auch das Baden im Wolfgangsee und am Ziel in Fuschel am See heute keine ‚Mutprobe‘ mehr, sondern lässt sich bei sommerlichen Temperaturen und mit einem Glace geniessen.