Posts tagged ‘GIS’

Lebende Geodateninfrastrukturen…

GIS Dienste Naturschutz für QGIS

Es wird langsam mit dem GIS der Zukunft: Geodateninfrastrukturen bieten Dienste an, die mit Gratis OpenSource-Software völlig neue Möglichkeiten eröffnen. So sind mit dem heutigen Online gehen vo maps.zh.ch auch zahlreiche Kantonale Naturschutzdatendienste erreichbar.

Was man damit tun kann?

Wer z.B. QGIS installiert hat öffnet mit einem Klick auf den Obigen Link einfach das qgis-Projektfile (wie im Bild angezeigt) und schon werden zahlreiche Naturschutzrelevante Kartenebenen angezeigt. Die Karte setzt sich zusammen aus Kartendiensten (WMS von maps.zh.ch und map.geo.admin.ch sowie aus Datendiensten (WFS). Die Naturschutzebenen die über Datendienste eingebunden sind können so nach eigenem Gutdünken gespeichert, symbolisiert und weiter ausgewertet werden.

An die GIS-Cracks: Jetzt ausprobieren und Feedback geben. Was braucht ihr im Naturschutz sonst noch für Daten?

 

 

 

Halbjahresbilanz: Eher Durchzogen, wie das Wetter.

Knapp 2’000km und erst 35’00Höhenmeter sind aufgezeichnet und schon ist der Juni und damit die erste Jahreshälfte fertig. Irgendwie hat das Velowetter letztes Jahr an den Wochenenden besser gepasst, aber immerhin. einiges ist doch geschafft auch wenn für die grossen Alpenpässe das Training wohl noch nicht wirklich ausreicht. Hoffentlich hilfts wenigstens die Skiform über den Sommer zu retten ;-). Kilometer bolzen wie letztes Jahr im Tessin ist wohl auf dem Hausboot in Irland eher nicht angesagt, aber so hoffen wir noch auf einige tolle trockene Tage im Burgund zum Gümmelä. Die TGV-Veloplätze haben wir uns jedenfalls schon mal unter den Nagel gerissen.

Uster (und die ganze Welt) ganz in Wasserfarben… Toll!


Den Open Streetmap Renderer (http://maps.stamen.com) gibts auch im Toner-Stiel:


Home-Map-MeshUp

Nur ein kleiner Test mit ArcGIS Online. Dauert genau 2 Min. so eine Karte mit eigenem Inhalt zu kreieren und in die eigene Webseite einzubinden. So stelle ich mir Clouth-Computing-GIS vor.


View Larger Map

Naturschutz-Puzzle

Jahresende – Projektabschlüsse. Wieder mal fügt sich ein Puzzle aus Daten, erfolgreich abgeschlossene Projektaufträgen, Werkzeuge, Anleitungen u. einiges Mehr zu einem neuen besseren Ganzen zusammen. Mit dem aktuellen Relaunch der Naturschutz-Web-Site des Kantons Zürch sind auch die Ergebnisse aus konsequenter Weiterentwicklung des vor Jahren eingeschlagenen Weges zum Ausbau unseres Naturschutz-GIS in neuer Version verfügbar geworden. Damit zeigt zeigt die Strategie einer projektunabhängigen standardisierten Digitalisierung unserer biologischer Fachdaten in Kombination mit der immer besseren und umfangreicheren Verfügbarmachung von Geodaten und spezialisierten Erfassungs- und Auswertungswerkzeuge Wirkung. Mit den neusten Entwicklungsschritten beginnen die als unabhängige Teilösungen begonnen Werkzeuge immer besser zu einem neuen Ganzen zu verschmelzen. Das schon vor Jahren skizierte integreirte Management biologischer Fachdaten ist damit noch nicht am Ziel (Das entfernt sich naturgemäss mit jeder erreichten Etappe auch wieder etwas weiter weg), aber es ist wieder mal ein grosses Stück Arbeit auf dem Weg dorthin geleistet und abgeschlossen worden. Wens interessiert – alle Infos auf der Homepage der Fachstelle Naturschutz.

GPS Präzision ganz anschaulich

Für alle die meinen, dass der Genauigkeits-Wert auf ihrem GPS die echte Messgenauigkeit angibt, sei folgendes Beispiel gezeigt. Der auf diversen Velotouren von mir meistbefahrene Abschnitt zeigt, dass mehr als 20 bis 30 m mit einem handelsüblichen Freizeitgerät ohne Differenzialkorrektur nicht drinn ist. Wenn also Euer Navi das Auto auf, anstatt neben der Strasse zeigt, ist das nicht genaues Messen sondern einfach geschickte Routing-Software, die so tut, als würde entlang der Strassenlinie gemessen.

Mehr dazu, für die, die genau wissen wollen, wie es zu dieser Genauigkeitsangabe auf den Geräten kommt, und warum sie trotzdem stimmt, findet sich hier: http://www.kowoma.de/gps/Genauigkeit.htm

(Gemessen mit einem Garmin GPS Map60CS, Track mit 2Sek.):

Geschafft!!!

Wieder mal was gemacht das (hoffentlich) nützlich ist. GeoIG, NGDI, IKGEO, e-GEO.ch, OGC und was sich alles noch so GIS auf die Fahne geschrieben hat, beginnt langsam aber sicher zu wirken. GIS braucht Daten, GIS braucht Programme, GIS braucht Knowhow, GIS braucht Standards – Alles zusammen gibts für den Natutrschutzbereich mit nigelnager neuer Anleitung für die Nutzung von Naturschutz-GIS zum Nulltarif auf folgender Seite:

http://naturschutz.zh.ch/internet/bd/aln/ns/de/nsdaten/Geodaten.html

Ed Parsons auf der AGIT

Ed Parsons (Zuständig für die geografischen Anwendungen von Google, GoogleEarth, GoogleMaps, etc) auf der AGIT – das bedeutet leergefegte Ausstellung und ein überlaufendes Auditorium, bedeuetet aber auch, dass sich das frühe Aufstehen nach der langen AGIT-Nigth für einen unterhaltsamen Vortrag lohnte.

Die Argumente für Geographie als weltweit unierselles Ordnungsprinzip für Informationen (für die eindrücklichen Informationsmenge die jeden Tag neu in der Clouth gespeichert werden) – und das Anbieten dieser Information über Local Based Service, also optimierte Suchresultate für den Ort von wo aus die Information angefragt wurden und die mobile Verfügbarkeit aller Informatiionen und Services der Clouth auf den mobilen Endgeräten (160’000 Androidaktivierungen jeden Tag) sind bestechend.

Auf der anderen Seite sind die Aussagen über die gewünschte ‚offene‘ Kollaboration mit Communitys sehr wiedersprüchlich. Wird Open Streetmap als herausleuchtendes Beispiel herangeführt, was eine Comunity zustande bringt, so dient das Google nicht zur Kollaboration mit OSM, sondern für die Etablierung des Mapmakers bei der die “leib?’eigene Community eingespant wird um Map-Content der ausschliesslich Google gehört und über den der Konzern nach belieben verfügen kann zu erzeugen. Heisst schliesslich auch, dass der Content, der in die Googleeigene Clouth gespseichert wird, nicht daraus wieder frei bezogen werden kann.

Letzlich eine bedenkliche Asymetrie zwischen Community und Google, und im Gegensatz zum Widerspruch zwischen Nutzen von personalisierten Dienstleistungen und Privatheit, welcher sich prinzip bedingt nicht lösen lässt, liesse sich das Verhältnis von Google zur contenterzeugenden Community durchaus verändern.

Nehmen wir also den Aufruf von Ed Parsons, die Behörden endlich mit Nachdruck zur Freigabe der amtlichen Geodaten und Informationen aufzufordern und zum Teilen ihrer/unserer Grundlagen zu bringen ernst und fordern gleichzeitig von Google die freie Verfügbarkeit des nutzegenerierten Contents – ganz nach dem Beispiel von Open Street Map.

Schon bald wieder voller Neuigkeiten…

Was gerade so ansteht: Donnerstagsprogramm