Bayerntour Etappe 7
Das Frühstück noch bei Nieselregen genossen trocknete es rechtzeitig zum Start ab. Und es blieb den ganzen Tag über trocken, auch wenn das Wetter zwischendurch bedrohlich dunkle Wolken vorbeischickte. Leider machte es das meistens mit Wind der von vorne kam und min. 10° zu kalt war. Das war aber nicht der Hauptgrund, dass wir fast nicht vom Fleck kamen. Es war wohl die verlixte 7. Etappe oder der Aloisius auf einer der Wolken strafte uns dafür, dass Etappe 7 nur durch Baden-Württemberg und gar nicht mehr durch Bayern führte: Schon in den ersten 10 km 2 Platten mit kaputten Pneus. Zum Glück hatten wir gestern noch das Ersatzmaterial aufgefüllt. Es gibt trotzdem angenehmeres als mit vom Fahren tiefgefrorenen Chlüpplis auch noch Pneuwechsel in Serie vorzunehmen. Die Bilanz nach vielen pannenfreien Velowochen einmal durch Ulm und 4 Schläuche und 2 Pneus ärmer, ulmglaublich!
Die Kälte, die Pannen, das eher notdürftige Mittagessen in der Fischerhütte und die unspecktaktulären Velostrecken (die wir selbsverschuldet haben, weil wir aufgrund der unsicheren Wetteraussichten ohne Umwege und ohne Gravelstrecken von A nach B routen wollten) ist diese Etappe 7 nichts fürs Langzeitgedächtnis.
Aber manchmal gehts halt auch mal einige Kilometer einfach nur ums weiterkommen, da sind so topfebene endlos lange gerade Velostrecken nicht das Verkehrteste…